Germanisches Nationalmuseum

 

1852 wurde das Germanische Nationalmuseum nach langem Bemühen durch den fränkischen Adligen Hans von Aufseß gegründet, der schon vorher eine bedeutende Sammlung von Kulturgütern hatte. Durch einen Beschluss in der Gesamtversammlung der deutschen Geschichte wurde der Standort Nürnberg beschlossen. 1857 wurde der endgültige Standort in Nürnberg festgelegt. Das Museum wurde von Privatpersonen, Kommunen, Landesfürsten und den Regierungen von den Niederlanden bis Österreich, teils mit Sammlungsobjekten oder Geldspenden unterstützt.

Hans Aufseß legte fest, dass ein Quellennachweis bis 1650 zu erarbeiten war. Die Informationen wurden aus Büchern, Akten, Kunstwerken und Gegenständen entnommen. 1920 wurde der Bereich bis 1800 erweitert.

Den architektonischen Kern bildet das im 14. Jahrhundert erbaute ehemalige Kartäuserkloster. Im Kontrast zu den historischen Bauten steht der 1992 fertiggestellte Neubau. Die Glasfronten zu beiden Seiten der Kartäusergasse umrahmen die von dem israelischen Künstler Dani Karavan geschaffenen Säulenreihe "Straße der Menschenrechte".

Das Museum ist eine Sammlung- und Forschungsstätte, das die kulturgeschichtlichen Fragen beantworten soll. Im Museum sind Ausstellungsstücke aus der vorgeschichtlichen Zeit bis in die Gegenwart, auf ca. 25.000 Quadratmetern ausgestellt. Das Kupferstichkabinett mit über 350.000 Blättern, das Münzkabinett mit über 95.000 Einzelstücke, die Sammlung alter Musikinstrumente und 500.000 Büchern in der Bibliothek. 1999 wurde das Kaiserburgmuseum als Außenstelle eröffnet.

Geöffnet:
Dienstag bis Sonntag jeweils 10 bis 18 Uhr, Mittwoch 10 bis 21 Uhr.
Montag geschlossen, an Feiertagen Sonderregelungen.
Tel: (0911) 1331-0

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